Bildung in der digitalen Welt

©Primavia
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Im Dezember 2016 haben alle 16 Bundesländer einstimmig die Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt" beschlossen. Damit haben sich die Länder dazu verpflichtet, dass jedes Kind, das seit dem Sommer 2018 eingeschult wurde oder in den Sekundarbereich I eingetreten ist, während seiner Schulzeit eine umfassende Medienkompetenzbildung erhält. 

Ziele der Digitalisierung in der Schule:

  • Schülerinnen und Schüler mit den erforderlichen Kompetenzen für ein selbstbestimmtes Leben ausstatten
  • Infrastruktur & technische Ausstattung weiterentwickeln
  • Technischen Service und Support sichern
  • Medienkompetenz vermitteln
  • Lehrerqualifizierung vorantreiben

Lehrerfortbildung und Überarbeitung der Bildungspläne

Die Länder arbeiten aktiv an der Umsetzung dieser Ziele, insbesondere der Fortschreibung der Lehr- und Bildungspläne für alle Fächer und auch an der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte. Da der Erwerb dieser Kompetenzen eine entsprechende Infrastruktur erfordert, haben Bund und Länder das Förderprogramm „DigitalPakt Schule 2019- 2024“ aufgelegt. 

Schulen müssen Konzept erarbeiten

Grundgedanke der KMK-Strategie ist, dass die Technik der Pädagogik dienen soll. Deshalb sind alle Schulen dazu aufgefordert, Medienbildungskonzepte zu erarbeiten. Das heißt, ein Konzept zu entwickeln, wie die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben können. Aus dem Medienbildungskonzept kann dann in einem zweiten Schritt die notwendige Technik abgeleitet werden. Diese greifen die Schulträger dann in ihren Medienentwicklungsplänen auf.

Kooperationsvereinbarung

Die Medienbildung ist aber nicht nur ein Thema für die Schule. Mit der „Kooperationsvereinbarung von Medienkompetenz in Mecklenburg-Vorpommern“ nehmen die Landesregierung, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI) sowie die Medienanstalt M-V dieses Thema für das gesamte Land in den Blick.