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Bildung für nachhaltige Entwicklung

Was haben Altpapier, Äpfel und Ameisen gemeinsam? Sie können Ausgangspunkt für Bildungsprozesse zur nachhaltigen Entwicklung sein und den Boden ebnen für erinnerungsreiche Naturerfahrungen. Mit BNE-Projekten gehen Kitas gemeinsam mit den Kindern auf eine spannende Entdeckungsreise. Dabei steht die Freude an der Naturerfahrung im Vordergrund, getreu dem Motto „Wir schützen nur, was wir auch lieben!“. Mit dem Ansatz „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sollen Kinder befähigt werden, zukunftsorientiert zu denken und nachhaltig zu handeln.

Modellprojekt „Kita 2030 – Nachhaltigkeit erleben, Zukunft gestalten“

Neun Kitas in Mecklenburg-Vorpommern haben sich im Modellprojekt „Kita 2030 – Nachhaltigkeit erleben, Zukunft gestalten“ auf den Weg gemacht, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten, die genau zu ihrer Einrichtung passt. Das Land hat das Projekt von 2019 bis 2023 mit knapp 200.000 Euro gefördert. Nachhaltige Entwicklung ist ein Querschnittsthema, das alle Bereiche von der Kindertageseinrichtung über den Essensanbieter bis hin zum Träger betrifft. Ziel ist ein ganzheitlicher Ansatz, der nachhaltige Entwicklung, Bildungsarbeit und Management zusammenbringt.

Zwei Handreichungen für Kitas liegen vor

Während des Modellprojektes sind zwei Handreichungen entstanden, die weiteren Kitas bei der Entwicklung und Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie helfen sollen. In der Broschüre „Naturerfahrung und Bildung für nachhaltige Entwicklung im pädagogischen Alltag integrieren“ zeigt Erzieherinnen und Erziehern, wie sie BNE-Projekte entwickeln und mit den Kindern auf eine spannende Entdeckungsreise gehen können. Die Handreichung zum Themenbereich Nachhaltigkeitsmanagement versorgt Kita-Träger mit allen wichtigen Informationen und Arbeitsmaterialien zu einer Nachhaltigkeitsstrategie, die zur eigenen Einrichtung passt.

Publikationen

Aktionsprogramm „Agenda 21“ gibt Rahmen vor

Nachhaltige Entwicklung hat sich seit der Verabschiedung der „Agenda 21“ in Rio de Janeiro 1992 als internationales Leitbild durchgesetzt. Der Grundgedanke von nachhaltiger Entwicklung ist Gerechtigkeit: Gerechtigkeit für alle heute lebenden Menschen sowie für zukünftige Generationen. Die „Agenda 21“ ist ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm mit konkreten Handlungsempfehlungen für das 21. Jahrhundert. Sie fordert eine neue Entwicklungs- und Umweltpartnerschaft zwischen den Industriestaaten und den armen Ländern. 

Mit den weltweit gewachsenen Herausforderungen wurden 2015 in der Agenda 2030 die Ziele der Agenda 21 weiterentwickelt. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Developement Goals, SDGs) als Kernstück der Agenda 2030 bilden den internationalen Orientierungsrahmen für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Weltgemeinschaft.

Kontakt

Alexander Hedfeld

Referatsleiter
Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung
Referat 420 - Frühkindliche Bildung, Bildungskonzeption

Telefon: 0385 588 17420 E-Mail senden

Alexander Hedfeld

Referatsleiter
Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung
Referat 420 - Frühkindliche Bildung, Bildungskonzeption

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