Journalismus macht Schule
Wie arbeiten klassische Medien, wie funktionieren soziale Medien und wie entstehen eigentlich Nachrichten? Die Initiative „Journalismus macht Schule“ will helfen, Erfahrungen und Unterrichtsmaterialien zu bündeln und Unterrichtsbesuche von JournalistInnen zu vermitteln. In dieser Woche sind zahlreiche Journalistinnen und Journalisten an den Schulen in Deutschland unterwegs, um ihr Wissen weiterzugeben.
Beteiligt sind aber vor allem mehrere Hundert Journalistinnen und Journalisten von Zeitungen und Zeitschriften, aus Radio, TV und Online-Portalen, die Workshops und Expertengespräche in Schulen anbieten – und das von Kiel bis München, von Aachen bis Dresden. Die Aktion läuft in einigen Bundesländern bis zum 7. Mai, in vielen aber darüber hinaus als ganzjähriges Angebot.
Die Corona-Krise zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, Informationen von Halbwahrheiten und Falschnachrichten unterscheiden zu können. Diese Nachrichtenkompetenz sollte auch in den Schulen vermittelt werden. Seit mehreren Jahren unterstützen Medien die Schulen dabei: Journalistinnen und Journalisten gehen in den Unterricht und Redaktionen entwickeln Lehreinheiten zu journalistischen Themen.
Viele Medien und Bildungsorganisationen haben sich 2020 zum bundesweiten Bündnis Journalismus macht Schule zusammengeschlossen. Mit Tipps und Tools für den Klassenraum will das Netzwerk dazu beitragen, Medienwissen und praktische Kenntnisse zu vermitteln, besonders jetzt als Hilfe für den digitalen Fernunterricht.