Ausbildung

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Duale Ausbildung - Vollzeitschulische Ausbildung

Wo liegen die Unterschiede?

Duale Ausbildung Vollzeitschulische Ausbildung
„Dual“ bedeutet, dass, der/die Auszubildende an zwei Orten lernt: im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Der Unterricht in der Schule findet entweder blockweise oder an festgelegten Tagen statt. Hier lernt der/ die Auszubildende ausschließlich in der Berufsschule. Der Unterricht wird jedoch von zahlreichen Praktika flankiert.
Welcher Schulabschluss vorausgesetzt wird, erfährt der Bewerber/ die Bewerberin vom Ausbildungsbetrieb. In der Regel wird hierfür ein Real- oder mittlerer Schulabschluss benötigt.
Von Anfang an gibt es hier ein Gehalt vom Ausbildungsbetrieb. Ein Gehalt gibt es nicht. Einige Berufsschulen verlangen Schulgeld.

Vorgestellt: Zwei junge Männer, die eine duale Ausbildung absolvieren

„Tag für Tag neue Herausforderungen“

Patrick Postma absolviert eine duale Ausbildung als Landwirt

Patrick Postma arbeitet gern mit den Tieren ©Catharina Haenning
Patrick Postma arbeitet gern mit den Tieren ©Catharina Haenning

Früh aufzustehen ist für den 18-jährigen Patrick Postma Alltag. Spätestens um 7 Uhr treffen er und seine Kolleginnen und Kollegen sich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Hof Karp, um zu besprechen, was am Tag anliegt: Acker-, Werkstatt- oder Stallarbeiten.

Der 18-Jährige ist angehender Landwirt und lernt auf dem Familienbetrieb in Kraak in der Nähe von Ludwigslust. Die Ausbildung wurde dem jungen Mann förmlich in die Wiege gelegt. Er ist auf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb aufgewachsen und die Arbeit mit Tieren und Maschinen faszinierte ihn schon immer. „Da war für mich früh klar, dass ich die Ausbildung als Landwirt machen möchte.“ Patrick Postma ist viel an der frischen Luft - auf dem Feld oder bei den Kühen im Stall. Langeweile kennt er nicht: Die Tiere müssen gefüttert und gepflegt, ihre Gesundheit überwacht werden. Auch auf dem Feld warten ständig neue Herausforderungen auf ihn: Weizen, Gerste, Ackergras oder auch Mais müssen ausgesät, gedüngt, geschützt und geerntet werden. Dafür kommen große, moderne Maschinen zum Einsatz. Diese optimal einzusetzen, bedeutet viel Verantwortung für Patrick Postma.

Nach seiner Ausbildung möchte sich der Mecklenburger als Agrarbetriebswirt weiterbilden und so viele Erfahren wie möglich sammeln. Mit einem ganz konkreten Ziel vor Augen: Einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb aufbauen und führen.

„Zeit in der Natur verbringen“

Luca Lobzin absolviert eine duale Ausbildung als Wasserbauer

Luca Lobzin beim Einsatz am Wasser ©Mathias Buchholz
Luca Lobzin beim Einsatz am Wasser ©Mathias Buchholz

Raus bei Wind und Wetter - das muss Luca Lobzin aus Parchim. Der junge Mann erlernt aktuell im ersten Lehrjahr die Ausbildung als Wasserbauer in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Lange überlegen, was er nach seinem Schulabschluss machen will, musste der Mecklenburger nicht.

Schon während eines Praktikums in der Kleinstadt Parchim, die Außenbezirk des Wasserstraßen- und Schiffahrtsamtes Elbe ist, war ihm klar: Ich will Wasserbauer werden. Während seiner Ausbildung lernt er viel über Holzbau, Wegebau und Schifffahrt. Er kümmert sich um die Wasserstraßen in der Region, befreit sie von Ästen und Baumstämmen, setzt Wehre und Schleusen instand. „Jeder Tag ist anders - mal übe ich in der Holzwerkstatt, an anderen Tagen ziehe ich gleich morgens meine Schnittschutzkleidung an, um Bäume und Büsche aufzuarbeiten“, so Luca Lobzin. Besonders gern ist er draußen in der Natur und schwingt die Motorkettensäge.

Nach seiner dreijährigen Ausbildung will er in einem Auslandspraktikum weitere Erfahrungen sammeln und dann seinen Wasserbaumeister machen. 

Bewerbungstipps

Darauf sollten Bewerberinnen und Bewerber achten:

  • aussagekräftiges Anschreiben
  • übersichtlicher und vollständiger Lebenslauf
  • Zeugnisse und Praktikumsbescheinigungen
  • eventuell ein Foto (kein Selfie oder Partyfoto)
Weitere Tipps

Wo sind die Chancen jenseits der "Top 5 Berufe" besonders gut?

  1. Kaufleute Verkehr und Logistik
  2. Steuerberatung
  3. Versicherungs- und Finanzdienstleistung
  4. Metallbearbeitung
  5. Enegergietechnik

Zukunftsbündnis MV

Ausbildung geht alle an. Deshalb haben sich die Landesregierung M-V, die Industrie- und Handelskammern des Landes, die Handwerkskammer, die Bundesagentur für Arbeit, die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften in Mecklenburg-Vorpommern zum "Zukunftsbündnis MV" zusammengefunden. Gemeinsam verfolgen sie ein Ziel:

  • Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern sichern
  • Jungen Menschen eine Perspektive bieten
  • Fachkräfte für morgen schon heute ausbilden
  • Mecklenburg-Vorpommern und seine Menschen stark machen

Weitere Informationen finden sich auf den Websiten der Partner des "Zukunftsbündnis MV".

IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-VorpommernIHK zu RostockIHK zu SchwerinDGB NordHandwerkskammer Ostmecklenburg-VorpommernHandwerkskammer SchwerinBundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion NordDie VU - Die Arbeitgeber MVLandesregierung Mecklenburg-Vorpommern
Logo Lehrstellenradar 2.0 © HWK MV

Das Lehrstellenradar zeigt freie Ausbildungsplätze im Handwerk in MV. Wenige Klicks führen zu passenden Ausbildungsbetrieben. Der persönliche Push-Service informiert tagesaktuell über neue, passende Angebote. Das Lehrstellenradar gibt es auch als App. Weitere Informationen gibtes bei den Handwerkskammern.

Logo IHK Lehrstellenbörse © IHK MV

Nicht nur suchen, sondern auch finden: Die Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammern liefert den passenden Ausbildungsplatz, zeigt duale Studiengänge und kombinierte Aus- und Weiterbildungen in MV auf. Außerdem gibt es Informationen über einzelne Berufe mit Fotos und Videos. 

Promoter bei einer Pressekonferenz in Neubrandenurg © WM

Auf dem Portal können sich Ausbildungsinteressierte schnell informieren, wo es Ausbildungs- und Praktikumsplätze in der Region gibt. 

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Du hast Fragen zur Ausbildung? Du suchst einen Ausbildungsplatz in deiner Nähe? Dann nutze die Homepage der Bundesagentur für Arbeit.

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Der Landesausschuss für Berufsbildung (LAB) hat für Schülerinnen und Schüler, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, spannende und hilfreiche Tipps zusammengefasst. 

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Das 1 € AzubiTicket MV für Freizeit und Job.

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Seit 2020 greift das neue Berufsbildungsgesetz. Unter anderem mit neuen Fortbildungsstufen wie „Bachelor Professional“, einer Mindestausbildungsvergütung und mehr Flexibilität bei einer Ausbildung in Teilzeit.

Meisterpower HWK SN

Die Handwerkskammer Schwerin wirbt für Nachwuchs im Handwerk. Mit dem Online-Spiel "MeisterPower" lernen die Schülerinnen und Schüler, einen Handwerksbetrieb zu führen. Das Programm ist für Schulen kostenlos.

Wo hast du die besten Aussichten und welche Gründe sprechen für eine duale Ausbildung? Wir haben für dich die wichtigsten Informationen zusammengefasst.