3,7 Mio. Euro für Musikschulen im Land
Martin: Musikschulen zählen zur kulturellen Grundversorgung
Das Land fördert in diesem Jahr die öffentlichen Musikschulen mit insgesamt 3,7 Millionen Euro. Das sind 38 Prozent der Mittel, die für die Kulturförderung zur Verfügung stehen. Gefördert werden damit alle 16 Einrichtungen sowie der Landesverband der Musikschulen M-V.
„Das Land tut viel für seine staatlich anerkannten Musikschulen“, betonte Kulturministerin Bettina Martin. „Musik schon Kindern nahezubringen und sie für Musik zu begeistern, ist uns ein großes Anliegen. Die Musikschulen zählen zur kulturellen Grundversorgung. Gleichzeitig leisten sie eine wichtige pädagogische Arbeit. Kinder und Jugendliche lernen nicht nur Musizieren, sondern knüpfen auch soziale Kontakte“, so die Ministerin.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt mindestens eine Musikschule. Zwölf Musikschulen befinden sich in kommunaler Trägerschaft und vier in Trägerschaft eines Vereins.
Zuletzt hatte die Kreismusikschule Uecker-Randow einen Fördermittelbescheid in Höhe von 191.000 Euro bekommen. Die Musikschule bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Musikunterricht sowohl im eigenen Haus als auch in verschiedenen Unterrichtsstätten an. Gleichzeitig kooperiert die Kreismusikschule mit allgemein bildenden Schulen im ehemaligen Uecker-Randow-Kreis, veranstaltet Konzerte, beteiligt sich an Wettbewerben und fördert besonders begabte Kinder und Jugendliche.
Die staatlich anerkannten Musikschulen, die als gemeinnützige Bildungseinrichtungen auf der Grundlage der Rahmenlehrpläne und des Strukturplanes des Verbandes Deutscher Musikschulen organisiert sind, erhalten in jedem Jahr Mittel über die Kulturförderung. Voraussetzung ist zudem, dass sie musikalische Bildungsarbeit leisten und für jedermann zugänglich sind.
Neben der regulären Kulturförderung stellt das Land in jedem Jahr Mittel für den Instrumentenankauf in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. In den Jahren 2019 und 2020 erhielten die Musikschulen zudem rund 100.000 Euro für die Digitalisierung. Für Qualifizierungskurse stellt das Land weitere Mittel bereit.