Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2023
Vorschläge zum Karl-Wilhelm-Fricke-Preis 2023 nimmt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bis zum 1. Februar 2023 entgegen. Der Preis ehrt Einzelprojekte, Persönlichkeiten oder Institutionen, die herausragende Leistungen bei der Aufarbeitung von Diktaturen sowie besonderes Engagement für demokratische Rechte und Freiheiten gezeigt haben.
Verliehen wird der Preis in drei Kategorien: Neben dem mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und einem Sonderpreis werden seit 2021 speziell jüngere Teilnehmer unter 30 Jahren ausgezeichnet. Die Bandbreite möglicher Einreichungen für alle Kategorien ist sehr vielfältig: Ausgezeichnet werden Einzelprojekte, Persönlichkeiten oder Institutionen, die mit ihrer Arbeit das Bewusstsein für Freiheit, Demokratie und Zivilcourage stärken. Dies kann durch innovative und lebendige Bildungs- und Aufarbeitungsprojekte, herausragende wissenschaftliche Arbeiten, literarische oder künstlerische Werke sowie durch Dokumentarfilme oder journalistische Arbeiten geschehen.
Die Bundesstiftung Aufarbeitung verleiht den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis seit 2017. Er ist nach dem ersten Preisträger - dem Journalisten und Publizisten Karl Wilhelm Fricke – benannt. Ermöglicht wurde der Preis durch eine Spende des ehemaligen Fluchthelfers und Publizisten Burkhart Veigel. Über die Preisvergabe entscheiden in der Jury: Bundespräsident a. D. Horst Köhler, die ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Marianne Birthler, die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung Anna Kaminsky, der Schriftsteller Marko Martin, die russische Menschenrechtlerin und Nobelpreisträgerin Irina Sherbakova sowie der Preisspender Burkhart Veigel.
Weitere Informationen
Christine Kirchner
Institut für Qualitätsentwicklung MV
Tel: 0385 588 17810
E-Mail: c.kirchner@iq.bm.mv-regierung.de
Mandy Günther
Institut für Qualitätsentwicklung M-V
Tel.: 0385 588 17817
E-Mail: m.guenther@iq.bm.mv-regierung.de