Gewaltprävention und Klimathemen, Theaterstücke für Schulen und Jugendeinrichtungen
In der Zeit vom 26. Februar bis 22. März 2024 beginnen die mobilen Theaterstücke für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Stücke nähern sich den vorgenannten Themenfeldern im Sinne des "No-Blame-Approach" und wurden in Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften und Sozialpädagogen erarbeitet. Selbstverständlich bieten wir im Anschluss an die Aufführung ein Nachgespräch für alle Teilnehmer an. Aufführung und Nachgespräch sollen als Modul zur Gewaltprävention dienen, um Pädagogen und Lehrkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen, die Kinder und Jugendlichen für die vorgenannten Themenbereiche zu sensibilisieren. Die Stücke sollen dazu beitragen, ein respektvolles Miteinander zu erörtern, fördern und stärken.
Informationen zu den Theaterstücken:
„Wir waren mal Freunde“
Themen: Fremdenfeindlichkeit, Gewaltprävention und Freundschaft
In sensibler und jugendgerechter Weise wird die Bedeutung von Respekt und Achtung füreinander thematisiert, insbesondere im Schulalltag. Das Stück wirft unvoreingenommen auch einen Blick auf Fremdenfeindlichkeit und soziale Ausgrenzungen als Ergebnis von Vor-Urteilen, persönlichen Erfahrungen und Ängsten. Im Zusammenhang mit den vorgenannten Themen werden insbesondere die Begriffe: Freundschaft, Ehre, Stolz, Toleranz und Selbst-Vertrauen aus der Sicht der jugendlichen Protagonisten beleuchtet.
„Fake oder War doch nur Spaß“
Themen: Cyber-Mobbing und Medienkompetenz
Drei Themenfelder bestimmen das Stück „Fake oder War doch nur Spaß“: Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing sowie die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy. Außerdem wirft das Stück einen Blick auf unsere Erlebnis- und Medienkultur im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken und den „Neuen Medien“. Ein weiteres Themenfeld behandelt den Missbrauch und den Schutz von persönlichen Daten und Computern.
„5 vor 12 oder Schon Geisterstunde?“
Themen: Klima, Nachhaltigkeit, Armut und Reichtum
Das Stück wirft einen Blick auf unterschiedliche Haltungen und Meinungen junger Menschen in den Themenfeldern: Klimawandel, Zukunftsperspektiven und soziale Spannungen. Anlässlich einer Klima-Projektwoche sollen die Schülerinnen Zeynep und Leonie zusammen einen entsprechenden Vortrag erarbeiten. Die beiden, die sonst in der Klasse kaum Kontakt haben, streiten anfangs immer wieder. Aus anfänglicher Abneigung entsteht jedoch, im Laufe der Woche bald gegenseitiges Interesse und Anerkennung. Zeyneps Spielwitz und Improvisationstalent führen zu kabarettistischen und musikalischen Einlagen, und manche Argumente Leonies können Zeynep teilweise überzeugen. Eine Reise zwei junger Menschen zwischen den Herausforderungen, Wirrungen und Findungen in einer unsteten, schwierigen und dennoch aufregenden Zeit.