Lernforum Nord: Reden, Streiten, Handeln
Gemeinsam und demokratisch Schule erleben!
Die demokratischen Werte, die uns allen so lange unantastbar schienen, geraten ins Wanken. Ein Erstarken rechtspopulistischer Parteien, nicht nur in Deutschland. Ein Nahostkonflikt, der zu heftigen Diskussionen und Schuldzuweisungen führt. Ein Krieg in Europa. Eine Diskussions“kultur“ unter Schülerinnen und Schüler, die von den Reflexen der sozialen Medien bestimmt ist.
Das sind Tendenzen, die im gesellschaftlichen Zusammenleben für Beunruhigung sorgen. Es sind Verhaltensweisen, die auf einen Schwund von Toleranz und Weltoffenheit hindeuten und auch den schulischen Alltag belasten, weil sie aufklärungspädagogische Grundsätze der schulischen Bildung und vertraute Regeln des friedlichen Miteinanders in Frage stellen. Die gesellschaftlichen Bruchlinien durchziehen auch die Schulen und machen es erforderlich, sie zu thematisieren. Ganz offenbar müssen wir wieder Reden, Streiten und gemeinsam Handeln lernen – und dafür ist die Schule noch immer der beste Ort, um Demokratie zu erleben. Die Tagung nimmt die in der Gesellschaft spürbare Gereiztheit auf und nimmt sie zum Anlass, an praktischen Beispielen miteinander über die Bedeutung der Schüler:innenbeteiligung, die Funktion einer demokratischen Kultur des Sprechens sowie die Möglichkeiten und die Grenzen von Demokratieerziehung in Schule zu diskutieren.
Anmeldeschluss ist Freitag, der 22. November 2024 um 10:00 Uhr.
Wann? Freitag, 22. November 2024 | 09:30 - 16:00 Uhr
Wo? Erich Kästner Schule Hamburg, Hermelinweg 10, 22159 Hamburg
Veranstalter? Robert Bosch Stiftung