Schulprojekt: „Geopolitische Spannungen verstehen"

Der Konflikt zwischen Israel und Hamas im Fokus

Uriel Kashi ist Leiter der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Beit Ben Yehuda ©Kashi
Uriel Kashi ist Leiter der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Beit Ben Yehuda ©Kashi

In der Zeit vom 25.11.2024 bis 6.12.2024 besteht die Möglichkeit, den Leiter der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Beit Ben Yehuda (BBY) in Jerusalem, Herrn Uriel Kashi, für einen Vortrag über die aktuelle Lage in Nahost an die Schule zu holen. Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und der darauffolgende Krieg, der die Region destabilisierte, bewegt nach wie vor sowohl die Region als auch die gesamte internationale Politik. Herr Kashi gibt in seinem Vortrag zunächst eine Zusammenfassung der Geschichte des aktuellen Konflikts zwischen Israel und der Hamas und stellt die wichtigsten Akteure vor. 

 

Weiter analysiert er aus einer israelischen Perspektive die geopolitischen Entwicklungen der letzten Monate und beleuchtet die Rolle internationaler Akteure, darunter die wachsende Bedrohung, die vom Iran und seinen Stellvertreterarmeen für die gesamte Region ausgeht. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Situation in Deutschland, wo der Konflikt kontrovers und zum Teil emotional diskutiert wird. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern geht Kashi der Frage nach, wo legitime Kritik an Israel endet. Am Schluss steht die Überlegung, dass ein friedliches Miteinander nur erreicht werden kann, wenn die radikalen Stimmen nicht weiter die Oberhand gewinnen. Der Vortrag bietet eine gute Gelegenheit, die vielschichtigen Dimensionen des Nahostkonflikts zu verstehen und die Auswirkungen auf die globale und lokale Politik zu diskutieren.

Symbolbild Nahostkonflikt

Das Projekt ist auf 90 Minuten angelegt und geeignet ab Jahrgangsstufe 10. Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit der Landeskoordinierungsstelle für Demokratie und Toleranz in der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Europäischen Sozialfonds Plus. Das Angebot ist daher für Schulen kostenfrei.

Bitte melden Sie Ihr Interesse zeitnah per E-Mail an Herrn Dr. Schoon, E-Mail s.schoon@iq.bm.mv-regierung.de. Gemeinsam mit Herrn Kashi wird dann auf Grundlage der eingegangenen Rückmeldungen entschieden, welche Schulen berücksichtigt werden können.