Sprachbildung

Rahmenpläne

Bezeichnung Schulart Klassenstufe
Rahmenplan Sprachbildung Grundschule 1-4
Rahmenplan Sprachbildung schulartenunabhängige Orientierungsstufe, Regionale Schulen, Gesamtschulen, Gymnasien 5-12

Begleitdokumente zu den Rahmenplänen

Handreichung Standards, Qualitätskriterien und Umsetzungsstrategien der SprachbildungGlossar SprachbildungPlanungsmatrix für die sprachbildende Unterrichtsplanung in der GrundschulePlanungsmatrix für die sprachbildende Unterrichtsplanung

Was ist Sprachbildung?

Das Verfahren und der Weg zur Herausbildung bildungssprachlicher Kompetenzen wird Sprachbildung genannt. Sie ist alltagsintegriert und ein didaktisches Prinzip, das fachliches Lernen unterstützt. Lehrende und Lernende planen und gestalten gezielt sprachlich bildende Kontexte.

Warum sind bildungssprachliche Kompetenzen so wichtig?

Bildungssprachliche Kompetenzen sind die Basis für die Beherrschung der Bildungssprache. Für alle Schülerinnen und Schüler sind sie die wesentliche Voraussetzung zum Lernen und für den Schulerfolg. Die Beherrschung bildungssprachlicher Kompetenzen ist daher von herausragender Bedeutung bei der Verbesserung der Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.

Die Kultusministerkonferenz hat bundesweit verbindliche Empfehlungen zur Förderung bildungssprachlicher Kompetenzen veröffentlicht.

Woran erkenne ich Bildungssprache?

Bildungssprache kommt vorrangig im Bildungsbereich vor, z. B. in Schulen und Kitas. Sie ist die Vorstufe zur Fachsprache, die an einen eigenen Fachbereich gebunden ist. Die Bildungssprache umfasst die Kompetenzbereiche Lesen, Schreiben, Zuhören und Sprechen. Sie verfügt über ein besonderes Inventar an sprachlichen Mitteln.

Wie funktioniert Sprachbildung im Fachunterricht?

Die Lernenden umgibt im Fachunterricht ein „Sprachbad“. Das ist eine Unterrichtsumgebung, in der viel kommuniziert wird. Ein wichtiges Prinzip ist der häufige Wechsel der Darstellungsformen, wie z. B. von Texten zu Symbolen oder zu Formeln. Das ist besonders wichtig, um fachliche Inhalte zu verbalisieren. Den Lernenden werden dabei kalkulierte sprachliche Herausforderungen bereitet, die sie mit unterstützenden Werkzeugen, Mittel und Methoden (Scaffolds) erfolgreich bewältigen können.

"Basiswissen Sprachsensibler Unterricht" des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als ZweitspracheSusanne Prediger: Sprache aufbauen in allen FächernJosef Leisen: Sprachförderung im Fach im Hinblick auf die Lesekompetenz

Welche Projekte zur Sprachbildung gibt es in M-V?

M-V ist Teil des bundesweiten Projektverbandes „Bildung in Sprache und Schrift Transfer“(BiSS Transfer) zur Verbesserung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung.

Weitere Informationen

Bianca Sedlacek

Landeskoordinatorin für Sprachbildung M-V

Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern

 

Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V)

Schmiedestraße 8

19053 Schwerin

Tel. 0385 588 17862

E-Mail: b.sedlacek@iq.bm.mv-regierung.de

Vorstellung des Sprachbildungskonzeptes M-V

Am 30.09.23 wurde in einer digitalen Auftaktveranstaltung das Sprachbildungskonzept M-V vorgestellt.